Teil 1
Hi! Wir sind Franzi und Annabelle und jeden zweiten Donnerstag sprechen wir hier über Literatur und andere brotlose Künste. Es geht sowohl um Gegenwartsliteratur verschiedenster Genres als auch um Klassiker und eine kleine Challenge sorgt dafür, dass wir auch Bücher lesen, zu denen wir wohl sonst nicht gegriffen hätten.
In dieser Folge sinnieren wir über die diesjährigen Nominierungen für den Deutschen Buchpreis, basierend auf unseren Eindrücken aus Inhaltsangaben und Leseproben. Neben den sechs Shortlist-Titeln stellen wir auch noch einige Highlights aus der Longlist heraus.
Glücklicherweise besteht immerhin Einigkeit über eines der nominierten Shortlist-Bücher, dass wir beide lesen wollen. Wohingegen das Lesen eines besonders unbeliebten Anwärter-Titels sogar zum Wetteinsatz fürs Sieger-Erraten zu werden droht…
Alle Infos zum Deutschen Buchpreis 2024 inklusive der Long- und Short List mit Jury-Begründungen findet ihr auf folgender Website:
Über folgende Bücher haben wir in Folge 10 gesprochen:
Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat (2024)
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Christina Morina – Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren (2023)
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Jakob Springfeld / Issio Ehrich: Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen rechts (2022)
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Die zwei Bücher, um die es beim nächsten Mal geht:
Steffen Mau – Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt (2024)
Marcus Bensmann – Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst. Die ungeheuerlichen Pläne der AfD (2024)
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Weitere Empfehlungen Sachbuch:
Marcel Lewandowsky: Was Populisten wollen (2024) – siehe hierzu auch die Rezension von Poesierausch
Steffen Mau / Thomas Lux / Linus Westheuser: Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023)
Steffen Mau: Lütten Klein (2019)
Ilko-Sascha Kowalczuk / Frank Ebert / Holger Kulick: (Ost)Deutschlands Weg, Teil I (2021)
Ilko-Sascha Kowalczuk: Die Übernahme (2019)
Naika Foroutan / Jana Hensel: Die Gesellschaft der anderen (2020)
Erich Kästner: Resignation ist kein Gesichtspunkt. Politische Reden und Feuilletons (2023)
Steven Levitsky / Daniel Ziblatt: Die Tyrannei der Minderheit. Warum die amerikanische Demokratie am Abgrund steht und was wir daraus lernen können (2024)
Robert Menasse: Die Welt von Morgen. Ein demokratisches, souveränes Europa – und seine Feinde (2024)
Weitere Empfehlung Online Artikel:
Annett Gröschner: Frauen in der DDR. Die systematische Diskriminierung im Osten (2015), ZEIT online
Weitere Empfehlungen Roman (über Ostdeutschland und die ‚Baseballschlägerjahre‘):
Domenico Müllensiefen: Aus unseren Feuern (2022) und Schnall dich an, es geht los (2024)
Hendrik Bolz: Nullerjahre (2022)
Olivia Wenzel: 1000 Serpentinen Angst (2020)
Katharina Warda: Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland (2020)
Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen (2018)
Manja Präkels: Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß (2017)
Daniel Schulz: Wir waren wie Brüder (2022)
Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (2023)
2 Antworten auf „Episode 10 – Zwei ostdeutsche Girls sprechen über politische Sachbücher“